Ensemblewerke — Charged

Ein Tanz der Energien, der sowohl dynamische, kämpferische als auch harmonische, ruhige und witzige Bilder schafft, um dem Phänomen der Energien, die unser Leben beinflussen, näher zu kommen.

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BZ: 19. Februar 2011 “...Das Duo erzählt von Lebenswillen und der sich immer wieder aufbauenden Energie, die Mensch antreibt und voranbringt...” Helen Lagger

Cynthia Gonzalez in Zusammenarbeit mit Boris Nahalka
Leonie Stein
Cynthia Gonzalez, Boris Nahalka
Johnny Gonzalez
Petra Waldinsperger
Annie Lenk, Cynthia Gonzalez
Christian Glaus
55 Minuten

Eine abendfüllende, zeitgenössische Tanz-Produktion zu Pianomusik über das Zusammentreffen mit gewaltigen, unberechenbaren Energien und Kräften, die „aufgeladen“ sind und die uns Menschen umgeben, lenken und beinflussen und die unser Dasein, unseren Lebenswillen und -linien auf dieser Erde sichtbar tänzerisch darstellt. Ein abstrakt-poetisches Stück über die Auseinandersetzung mit spannungsgeladenen Energien und Kräften, die uns Menschen auf dieser Erde umgeben, lenken und beinflussen. Ein Stück, das etwas darüber aussagt, was “Energie” ist – oder sein kann – zwischen und mit Mann, Frau und Pianist auf eine verspielte, sinnlich-poetische, witzige und dynamisch-kämpferische Art im konstanten Dialog der Darsteller auf der Bühne.


In verschiedenen szenischen Bildern, die sich wie eine Art choreographisches Drehbuch entfalten, werden Energien freigelassen, die sich zwischen Mann, Frau und Pianist – wie in einem Stromkreis – treffen, sich abwerfen, sich wieder vertragen, miteinander harmonisieren und sich wieder abstoßen; die etwas über männliche und weibliche Energien (die Harmonie, den Widerstand, den Kampf, die Freude, den Spaß und die Distanziertheit) aussagen, in engster Kommunikation mit dem Pianist. Die tänzerischen Szenen sind miteinander verbunden, präsentieren sich jedoch als unabhängige Bilder. Der Verlauf der verschiedenen Aktionen (Energieströmungen – positve, negative, neutrale) – und deren Einfluss auf den Menschen wird begleitet und beinflusst durch die Kommunikation und Interaktion mit dem Live-Pianisten und den Darstellern auf der Bühne. Was sind diese Energien und Kräfte, die in uns sind und von uns freigegeben werden, die zum Teil kämpferisch, kontrolliert, chaotisch, zärtlich und auch lustig sein können? Gibt es weibliche und männliche Energien? Wenn ja, was machen diese Energien mit uns und unseren Lebenswegen? Diese Fragen werden mit ironisch-witzigen, harmonisch-kämpferischen und auch subtil-ruhigen Bildern von Mann und Frau in Bewegung gezeigt, die gemalt und unterstützt werden von einem spannenden Lichtdesign. Ein Treffpunkt der drei Energien – Mann, Frau, Pianist – und dem Dialog und Ausstausch zwischen ihnen in konstanter Interaktion und Kommunikation untereinander. Ein Tanz der Energien, die vor uns da waren, mit uns da sind und nach uns noch da sein werden, uns ständig begleiten, lenken und sich immer wieder neu aufbauen, sich kurz schließen und dem ewigen Stromkreis des Lebens freien Lauf lassen..

Bern und der Schweizer Interpreten Stiftung. Dieses Werk wurde an das internationale Festival Tanzwoche Dresden 2013 eingeladen. Solo und Duo Ausschnitte dieses Werkes wurden unter anderem in La Paz, Bolivien (Festival Paya Danza 2011 Teatro Municipal) und in mehreren Kurzstück Festivals im Ausland gezeigt.